Karbonisierung – Ökologisch und ökonomisch sinnvoll
Die Karbonisierung – die Konversion von natürlichem Material zu Pflanzenkohle, Futterkohle oder Aktivkohle – ist ein seit vielen Jahrhunderten bekannter Prozess. Doch nur im PYREG-Verfahren lassen sich die Prozessparameter so gezielt steuern, dass Carbon-Produkte in verschiedenen Qualitätsstufen erzeugt und Nährstoffe schonend recycelt werden können. Zusätzlich wird der größte Teil des im Input-Stoff enthaltenen Kohlenstoffs stabil gespeichert und geht nicht als CO2 in die Luft. Effizient, klimafreundlich und ohne schädliche Nebenprodukte: Darauf können Sie sich verlassen und das macht uns zum Weltmarktführer.





Thermische Hygienisierung
Grundsätzlich läuft die Karbonisierung im PYREG-Verfahren folgendermaßen ab (ähnlich der Pyrolyse). Das getrocknete Eintragsmaterial (mind. 65% Trockensubstanzgehalt) wird durch die 500-700 °C heißen PYREG-Reaktoren geführt. Dort wird das Material nicht verbrannt, sondern erst schonend entgast und anschließend durch gezielte Luftzugabe karbonisiert. Damit ist das Material vollständig hygienisiert.
Keine Problemstoffe
Da die in den Reaktoren entstehenden brennbaren Gase in einer nachgeschalteten Brennkammer im FLOX-Verfahren (flammlose Oxidation) bei rund 1.000 °C vollständig verbrannt werden, bildet das Verfahren wenig thermisches NOx. Auch entstehen so keine Problemstoffe wie Öle oder Teere, da das Schwelgas nicht abgekühlt, sondern in der Nachbrennkammer thermisch oxidiert wird.
In einer optional nachgeschalteten Abgasreinigungsstufe werden die sauren Schadgase in einem alkalischen Rauchgaswäscher aus dem Abgas entfernt und flüchtige Klärschlammbestandteile wie Quecksilber an einen Aktivkohlefilter adsorbiert.
Nutzbare Energie
Die Karbonisierung verläuft zudem autotherm, das heißt, es wird lediglich etwas externe Startenergie benötigt. Anschließend wird für die Aufrechterhaltung des Prozesses nur die im Klärschlamm enthaltene Energie genutzt. Zusätzlich können bis zu 600 kWth an überschüssiger Wärmeenergie für die Klärschlammtrocknung verwendet werden.
Das PYREG Verfahren als FILM: Kurz und knapp erklärt.
Warum sich eine PYREG-Anlage rechnet
Vollständige Vewertung (keine weiteren zu entsorgenden Reststoffe) und eine Mengenreduktion um mehr als 80%.
Reduzierter Platzbedarf und Handlingskosten.
Deutliche Reduktion der Transport- und Lagerkosten
Eigen- statt Fremdverwertung: Planungssicherheit durch Abkopplung von der Marktpreisentwicklung.
Erlöse aus der Vermarktung der Carbon-Produkte.
Vermarktung der überschüssigen regenerativen Energie.
Vermeidung von sonst erforderlichen Alternativ-Investitionen.
Langfristige Entsorgungssicherheit auch bei verschärften Grenzwerten und Umweltschutzverordnungen.