Die erste PYREG-Anlage mit Dampfaktivierung wurde jetzt in Baden-Baden in Betrieb genommen. Mit der brandneuen PYREG Anlage A500 will die Stadt im Rahmen des EU-Forschungsprojektes RE-DIRECT (INTERREG North-West Europe NWE) verschiedene regionale Biomassen zur Herstellung von Aktivkohle erproben. Derzeit wird noch die Anlagen-Peripherie aufgebaut und eingebunden. Parallel dazu finden bereits erste Material-Tests statt. Die offizielle Übergabe der Anlage an den Kunden soll im Februar stattfinden.
PROJEKTDETAILS RE-DIRECT, Baden-Baden
- Kunde: Eigenbetrieb Umwelttechnik der Stadt Baden-Baden
- Standort: Baden-Baden, Deutschland
- System: PYREG Anlage A500, in Betrieb seit Januar 2019
- RE-DIRECT gehört zum Europäischen Forschungsprogramms INTERREG North-West Europe NWE. Offizieller Projekttitel: Regional development and integration of unused biomass wastes as resources for circular products and economic transformation. 2016-2019.
- Ziel des Projektes ist die dezentrale und regionale Verwertung von Restbiomassen zu Biogas und Aktivkohle. 11 Projektpartner aus Deutschland, Belgien, Frankreich Ireland und United Kingdom arbeiten an dem Projekt.
- Mit der PYREG-Anlage A500 soll unter anderem der Presskuchen, der bei der Biogas Produktion aus der Biomasse entsteht, zu Aktivkohle veredelt werden. Anschließend soll die Aktivkohle in der Abwasserreinigung eingesetzt werden.
PYREG engagiert sich auch bei einem weiteren regionalen Aktivkohle-Forschungsprojekt:
PROJEKTDETAILS “CO-ACT”, Bodenseekreis
- Das Forschungsprojekt „CoAct“ Teil der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Umweltbundesamtes (UBA), koordiniert von der Universität Kassel.
- Ziel des Projektes: Technische Verfahren und Konzepte für den Bodenseekreis zu entwickeln, um aus Rest-Biomassen wie beispielsweise Obstbaumschnittgut, Grünschnitt oder Laub Aktivkohle und Energie zu gewinnen. 2018-2023
- Projekt Partner: Universität Kassel, PYREG GmbH, Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung (CliMa), Institut für Energie und Umwelt Heidelberg (ifeu), Institut für ländliche Strukturentwicklung Frankfurt, DVGW Technologie Zentrum Wasser Karlsruhe, Bodensee-Stiftung Radolfzell, Firma Krieg & Fischer Göttingen, Bodenseekreis, Stadt Friedrichshafen
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