Bild: WLB Umwelttechnik 2018
20. September 2018
Sine Friedrich
Klärschlamm | Unternehmen

WLB-MAGAZIN: PYREG BEZIEHT STEL­LUNG ZUR P-RECYCLING-TECHNIK

In der aktu­ellen September-Ausgabe beschäf­tigt sich das WLB-Magazin (Wasser-Luft-Boden), als eine der renom­mier­testen Fach­zeit­schriften für Umwelt­technik, auch mit dem Thema Phos­phor-Recy­cling aus Klär­schlamm. Unter dem Motto „Phos­phor-Recy­cling – steht die Technik bereit?“ lässt das Magazin in der Rubrik „Klar­text“ Dr. Daniel Frank, den Geschäfts­führer der Deut­schen Phos­phor Platt­form e.V., und Bodo-Joachim Wenden­burg, Geschäfts­führer der PYREG GmbH, zu Wort kommen.

Für die PYREG bezieht Bodo-Joachim Wenden­burg dabei ganz klar Stellung:

„Ja, die Technik steht bereit! Die Forschungs­ab­tei­lungen der Indus­trie und Hoch­schulen haben das Thema früh genug gemeinsam aufge­griffen. Es gibt heute schon tech­ni­sche Verfahren, die markt­reif und wirt­schaft­lich sind. Was nicht bereit­steht, ist DIE EINE Patent­lö­sung. Die neuen P-Recy­cling-Verfahren werden verschie­denen Anfor­de­rungen gerecht, nicht jedes System eignet sich überall. Ja, das ist mühsam, verlangt genaue Stand­ort­ana­lysen und indi­vi­du­elle Lösungen. Aber die lassen sich finden.

Die Frage muss viel­mehr lauten: Ist die Politik bereit? Deutsch­land und die EU haben sich das Thema P-Recy­cling voller Enthu­si­asmus auf die Fahnen geschrieben. Und nun regiert auf allen Ebenen das große Zögern. Keiner traut sich mehr, den entschei­denden, nächsten Schritt zu tun: Sekundär-Phos­phate als Dünge­mittel zuzu­lassen. Der gute Vorsatz droht zu versanden, weil poli­ti­scher Mut und Weit­blick fehlen. Weiter zu zögern, mag auf den ersten Blick nur Konse­quenzen für ein paar Tech­no­lo­gie­firmen haben, die damit aufs falsche Pferd gesetzt haben. Über kurz oder lang wird es aber uns alle treffen. Ohne Phos­phor kein Pflan­zen­wachstum. Und Europa muss dann erklären, warum es trotz vorhan­dener Technik jahr­zehn­te­lang leicht­fertig seine einzigen sinn­vollen P-Ressourcen entsorgt hat.“

Den voll­stän­digen Artikel und die aktu­elle Ausgabe des WLB-Maga­zins können Sie hier einsehen.

 

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